Die Spatzen pfeifen's nicht mehr von den Dächern...

... denn sie finden kaum noch Wohnung und Nahrung bei uns! So werden sie in der Stadt und auch auf dem Land immer seltener.

Ist es nur noch Erinnerung?
- Wie lustig war es anzuhören und anzuschauen, wenn man früher die Spatzen vor'm Haus auf der Straße in der Pfütze sich tummeln sah, fröhlich zwitschernd und piepend! Sind nicht die Kinder von heute zu bedauern, wenn sie dies muntere Treiben nirgendwo mehr erfahren und stattdessen sich 'das Leben', eine produzierte Wirklichkeit, aus dem Internet herunterladen?

Der BUND Bremen lädt ein zur Erfassung der Gebäudebrüter: Spatzen, Mauersegler, Schwalben u. a. sowie Fledermäuse. Sie können Ihre Angaben hier machen.

Weiterhin werden mehrere Informationsveranstaltungen angeboten und Sie können helfen, indem Sie "SPATZENPATE" werden. ;-)

Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

SPATZEN-BILD GESUCHT! - SPATZEN-BILD GESUCHT! - SPATZEN-BILD GESUCHT!
Haben Sie noch einen Spatzen gesehen? Haben Sie ein Foto für unsere BUND-Seite?
Dann würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns ein Foto für diese Seite zur Verfügung stellen und zuschicken könnten! Ganz herzlichen Dank im Voraus!

Von Mauerseglern und Spatzen - und wie wir ihnen helfen können!

Ausführliche Informationen finden Sie beim BUND Hannover. Einen Film, wie wir unseren Freunden Brutmöglichkeiten schaffen können, finden Sie hier.

Faszination Mauersegler

Mauersegler im Anflug zu den Jungen (Foto: Bergmann)

So schnell, so hoch - und doch so gefährdet: Mauersegler!

Immer weniger Brutmöglichkeiten, denn infolge der Dächersanierungen fehlen die Höhlen unter den Dachziegeln.
Immer weniger Futter, denn die Insekten, die nur im Flug erbeutet werden, werden infolge des wachsenden Pestizideinsatzes drastisch dezimiert.
Immer weniger Mauersegler kommen durch, denn infolge der oft tagelangen Starkregen, können die Elterntiere ihre Jungen nicht versorgen.

Wenige Menschen kennen Mauersegler überhaupt, oft werden sie mit Schwalben verwechselt...

Wer mag und Platz oben am Haus hat, der kann spezielle Brutkästen für Mauersegler anbringen. Es sollten möglichst mehrere sein, denn Mauersegler sind gesellig :-).

Ein Artikel im Weser Kurier aus dem Jahr 2011 von Marina Köglin bietet erste Informationen: "Mauersegler leben in der Luft".
Nachlesen können Sie ihn auch hier
bzw. entsprechende Informationen beim BUND Bremen und der Karl Kaus Stiftung hier.

Gartenrotschwanz-Weibchen in Verden-Dauelsen, Foto: S. Paepke

Achtung! Bitte warten mit dem Heckenschnitt!

Noch sind nicht alle flügge! Unsere Vögel, wie hier der Gartenrotschwanz, haben noch alle Schnäbel voll zu tun! Deshalb warten Sie bitte mit dem Heckenschnitt! Weitere Informationen finden Sie hier.

A place to bee - Helfen Sie mit!

Schreiben Sie an die PolitikerInnen! Die Bundestagswahl steht vor der Tür!

Hier können Sie mitmachen!

Vogelschutz im BUND

Keine Tiergruppe genießt mehr Sympathie als die Vögel. So auch im BUND: Für keine Tiergruppe sind wohl mehr BUND-Gruppen im Einsatz.

Wer einen Garten hat, schafft mit einheimischen Gehölzen, Zonen des Wildwuchses und Komposthaufen Nahrung und Nistgelegenheiten. Wo alte Bäume und Gemäuer fehlen, sorgen Nistkästen für Abhilfe. Im Handel gibt es eine Fülle spezieller Modelle, zudem bieten Bücher und das Internet jede Menge Hilfe für den Eigenbau.

Storchentrupp, Foto: C. Scholz

Am meisten erreichen wir, wenn wir die rasche Verarmung unserer Vogelwelt in der Agrarlandschaft bekämpfen – z.B. mit dem Einkauf regionaler Bioware und mit weniger Fleisch auf dem Teller.

Was tut der BUND, außer einen "vogelfreundlichen" Lebensstil zu propagieren? Wir werben – von der Ortsgruppe bis zum Bundesverband – für eine umweltverträglichere Landwirtschaft und Mobilität, für natürlichere Wälder und Auen. Wir kämpfen gegen jede Form der Naturzerstörung. Wir betreuen und sichern wichtige Lebensräume von Vögeln, um ihre Artenvielfalt zu bewahren.

Dazu kümmern sich zahllose BUND-Gruppen auf lokaler Ebene gezielt um bestimmte Arten, seien es Mauersegler in Berlin oder Alpensegler in Tuttlingen, Wiesenbrüter in Bremen oder Felsbrüter im Rurtal, Eisvögel in Flensburg oder Brachvögel in Donau-Ries.



Leserbrief zu Mauerseglern

Bei einer kleinen Mauersegler-Brutkolonie fanden sich Jahr für Jahr ca. 10 Brutpaare ein. Dieses Jahr waren es viel weniger. War das schon Besorgnis erregend, so fällt nun auf, dass - anders als sonst - jetzt am 6.8.2017 noch immer mindestens ein Jungvogel unter dem Dach ist. Jedoch: Er wird anscheinend nicht mehr versorgt! Nach den starken Regengüssen und Gewittern sind offenbar alle Altvögel bereits fortgezogen, evtl. auch einige dabei umgekommen. Noch hört man ab und an einen Vogel unter dem Dach leise rufen, aber wie lange noch, wann wird er verhungert sein? Helfen kann man ihm nicht...

Um für ihn und seine Artgenossen Aufmerksamkeit zu schaffen, wurde ein Leserbrief an den Weser Kurier geschrieben. Sie können ihn hier nachlesen.

Auch zuhause Vogeltod vermeiden helfen!

Millionen unserer gefiederten Freunde sterben jährlich, weil sie die Fensterscheiben nicht als Hindernis erkennen können. In dieser Broschüre finden Sie Tipps, wie Sie bei sich zuhause das verhindern können. Bitte unten anklicken!

Ihre Spende hilft.

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Weisheiten...

Alexander von Humboldt, Naturforscher, 1769 - 1859, immer noch...

> aktuell zum Thema Welthunger und Zerstörung des Regenwaldes für Viehfutter- und Biospritpflanzen-Anbau:

"Dieselbe Strecke Landes , welche als Wiese, d. h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Linsen und Gerste bebaut, hundert Menschen zu erhalten und zu ernähren."

> aktuell zum Thema 'Tierschutz' in Tierfabriken und Versuchslaboren und unsere Gleichgültigkeit:

"Dem Tier gegenüber sind heute alle Völker mehr oder weniger Barbaren, es ist unwahr und grotesk, wenn sie ihre vermeintlich hohe Kultur bei jeder Gelegenheit betonen und dabei tagtäglich die scheußlichsten Grausamkeiten an Millionen von wehrlosen Geschöpfen begehen  oder doch gleichgültig zulassen. Können wir uns wundern, dass diese so genannten Kulturvölker immer mehr einem furchtbaren Weg des Abstiegs entgegengehen?"

Zit. n.: Tier und Mensch. Betrachtungen einer Beziehung, hrsg. von Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg e.V., 8. erw. u. akt. Aufl., Berlin 2008, S. 82