8. Oktober 2012
Bio - Regional - Fair: Öko-Markt am 13.10. in Thedinghausen-Eißel
Besser essen mit (Ge-)Wissen:
Die Kreisgruppe Verden des BUND lädt ein zum Besuch des Öko-Marktes in Thedinghausen-Eißel am 13.10.2012.
Gemeinsam mit dem BUND Bremen lädt die Kreisgruppe Verden ein zum Besuch des Ökologischen Bauernmarktes auf dem Bioland-Hof Böse-Hartje in 27321 Thedinghausen, Eißel 26, am 13.10.2012 von 10 - 16 Uhr. Hier bietet sich die Gelegenheit, gutes, regionales und faires Essen einzukaufen. Gemeinsam mit anderen werden wir ab 14:30 Uhr mit "Tafelreden" Statements abgeben und mit Interessierten diskutieren zur Entwicklung der Landwirtschaft und Qualität unserer Lebensmittel.
Wer keinen Appetit mehr hat auf Essen aus Tierquälerei und Umweltzerstörung, mit Ausbeutung von Dritte-Welt-Ländern und Klimaschädigung, Angriffen auf unsere Gesundheit und Verbrauchertäuschung, der sucht nach Alternativen. Es gibt sie! - Lassen wir uns nicht in die Irre führen und mit fadenscheinigen Kostendruck- und Wettbewerbsargumenten dazu verleiten, unser Gewissen abzuschalten: Wer hinter die Kulissen der Heile-Welt-Werbebilder der Agrarindustrie schaut, dem dreht sich oft der Magen um! Zu Gunsten einiger Wenigerwird unsere Zukunft auf's Spiel gesetzt. Forciert wird dies durch eine jahrelange, fehlgeleitete nationale wie EU-Agrarpolitik, die die Industrialisierung der Landwirtschaft mit Milliarden Steuergeldern subventioniert und immer neue Probleme erzeugt.
Das muss nicht sein! Konsum mit (Ge-)Wissen und Verantwortung führt konsequent zu regionalem, fairen Essen von bäuerlichen, nachhaltig produzierenden Landwirtschaftsbetrieben, die Menschen , Tiere und Umwelt schützen und für zukünftige Generationen bewahren. Wir können den Bio-Landbau unterstützen - durch unseren Einkauf und indem wir den Verantwortlichen unmissverständlich unsere Meinung sagen und uns somit dem Diktat des "Es geht nicht anders!" widersetzen.
Bio, regional und fair - ein gutes Beispiel, wo man solche Lebensmittel findet, ist der Öko-Markt auf dem Bio-Hof Böse-Hartje in Eißel. Am Sonnabend verkaufen hautpsächlich Bäuerinnen und Bauern aus der Region ihre selbst erzeugten Produkte. Das Angebot wird durch handwerklich verarbeitete Lebensmittel wie Backwerk und Wurst und, in begrenztem Maß, durch Zugekauftes ergänzt. Die Erzeugnisse stammen aus kontrolliert ökologischem Anbau, Ausnahmen sind extra deklariert. Als weitere Attraktion ist im Café des Bio-Hofes die Ausstellung "Prächtige Kühe" mit Bildern von Brigitte Altemöller zu sehen - mit einer alternativen Sicht: Tiere nicht als Priduktionseinheiten, sondern als geachtete Mitgeschöpfe.
Und hier findet man mehr über den Bio-Hof Böse-Hartje.
Wo so viele Bewegte zusammenkommen, da kann man sich wohlfühlen! Auf dem Bio-Hof Böse-Hartje war es, als wolle man Eulen nach Athen tragen. Hier waren am Sonnabend alle BesucherInnen für eine andere, nachhaltige Landwirtschaft und ökologische Erzeugung von Lebensmitteln zu fairen Preisen - und praktizieren dementsprechend durch ihren Einkauf Tier-, Umwelt- und Menschenschutz.
Im Rahmen der Kampagne "Meine Landwirtschaft" und des Agrarbündnisses Niedersachsen wird deshalb angestrebt, auch im Landkreis Verden die Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Verbrauchern zu intensivieren. Als erster Schritt wird die Teilnahme an der Demo und den Veranstaltungen am 10.11.2012 in Hannover geplant. Dort heißt es dann: "Wir haben es satt!" Siehe dazu auch den Aufruf hier. Wer mitkommen will, kann sich bei uns melden.
Berichte über die Aktion auf dem Bio-Hof gab es im
> Sonntags-Tipp vom 14.10.2012
> Achimer Kurier vom 16.10.2012.